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Unboxing Capitalism

📽️ UNBOXING CAPITALISM - Wie wir unter 1,5 Grad bleiben


Wie können wir die Wirtschaft schrumpfen?

📽️ https://www.arte.tv/de/videos/115510-001-A/koennen-wir-die-wirtschaft-schrumpfen/


Sind wir zu viele?

Die entscheidende Frage ist doch: "Warum haben arme Menschen überhaupt so viele Kinder?"

"Man muss eigentlich davon ausgehen, dass Kinder Investitionen in die Zukunft sind, und arme Menschen in armen Ländern haben in der Regel nicht die Möglichkeit ausreichend in ihre Kinder zu investieren. Und daher führt die Vielzahl an Kindern für die nicht ausreichend investiert werden kann, zur Armut. Und arme Menschen haben dann wiederum nicht (oder häufig nicht) die Möglichkeit die Anzahl der Kinder zu reduzieren"

Wenn Armut als der Grund ist für einen hohe Geburtenrate, wäre es dann nicht das Schlauste in ihre Bekämpfung zu investieren?

Und Tatsächlich: Bessere Gesundheitsversorgung, mehr Bildung und die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit, entpuppten sich als wirksame Mittel die Armut und die Anzahl der Kinder zu reduzieren.

Da hätte man auch schon früher drauf kommen können, denn diese Erkenntnisse gehen auf eine bevölkerungsökonomische Theorie aus den 1940er Jahren zurück

📖 Der Demografische Übergang

...

Eine britische Forschergruppe wollte es noch genauer wissen, die berechnete:

Wie viele Menschen könnte die Erde tragen wenn wir so weiter machen wie heute?

Antwort: 3,3 Milliarden.

Und wie sehr müssten wir uns einschränken, damit wir auch bei 9 Milliarden Menschen einigermaßen komfortabel Leben, aber trotzdem den Lebensraum Erde nicht überfordern?

Antwort: Das globale Brutsozialprodukt, und damit der Lebensstandart müsste auf etwa den, des Jahres 2000 zurückgeschraubt werden. Das wäre natürlich ein "Firstworld-Problem".

Tatsächlich ist es so, dass ein Kind welches in den ärmsten Ländern geboren wird, wo es eben keinen Zugang zu einen Auto, zu einen Haus, gegebenenfalls mit Klimaanlagen, viele Konsumgütern hat, keine Fernreisen unternehmen kann, so ein Kind trägt relativ wenig zum globalen Fußabdruck bei. Die 10% reichsten der Weltbevölkerung konsumieren aber 50% der globalen Treibhausgasemissionen.

📑 World Overschoot Day

Können wir es schaffen aus den Overshoot raus zukommen?

Das die Menschheit, mit weniger als einen Planeten auskommt?

Und die Antwort ist:

Ja

Absolut ist es möglich, technisch ist es heute schon möglich, ist auch ökonomisch von Vorteil.

Der Ausweg zu Overshoot kommt, ob wir wollen oder nicht.

Overshoot ends by design or desaster.

Anmerkung

In einen sehr guten Artikel, welchen ich noch suchen muss, habe ich mal gelesen:

Wenn eine Bevölkerung einen Gewissen Wohlstand erreicht, so ca. wie bei uns in den 60ern, geht die Geburtenrate auf 1,2 Kinder zurück. Das ist eine der statistisch best bewiesenen Tatsachen, überall auf der Welt, egal welche Kultur.

Um eine Bevölkerung aufrecht zu erhalten, braucht man aber mindestens 3 Kinder pro Paar.

Wenn wir uns nicht selbst auslöschen oder eine Naturkatastrophe uns widerfährt, kann man sogar sagen, wann der Tag kommen wird, wo dies auf einen Großteil der Menschheit zutrifft. Sprich wir stehen in ein paar Generationen vor einen Bevölkerungsschwund. Aber bis das passiert steuern wir vollgas auf eine humane Katastrophe zu.


Im Gazastreifen droht eine Hungersnot

3 Min. | Verfügbar bis zum 28/01/2026

📽️ https://www.arte.tv/de/videos/118725-000-A/im-gazastreifen-droht-eine-hungersnot/

Im Gazastreifen kommt nur sehr vereinzelt humanitäre Hilfe – die Preise für Lebensmittel sind explodiert. Der Alltag der Bewohner, die größtenteils Vertriebene sind, ist äußerst schwierig. Es droht eine Hungersnot. Reportage aus Rafah.

Journalist: Ahmed Deeb et Sami Shehada
Land: Frankreichm Deutschland
Jahr: 2024



Bedrohen Superreiche die Demokratie?

42 - Die Antwort auf fast alles

27 Min. | Verfügbar bis zum 09/12/2026 | Sendung vom 10/12/2023

Weltweit nimmt der Superreichtum immer gigantischere Ausmaße an. Ist es eine Gefahr für die Demokratie, wenn wenige Menschen um ein Vielfaches reicher sind als der Rest der Bevölkerung? "42" spricht darüber unter anderem mit der Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor, dem Soziologen Michael Hartmann oder dem Investigativ-Journalisten Olivier Petitjean.

Demokratien beruhen auf einem fundamentalen Ideal: One man, one vote – das Volk ist souverän. Das Ganze wird gestützt durch ein ausgeklügeltes System aus Checks and Balances, mit Gerichten, Parlamenten, Wahlen, Parteien und der freien Presse. So soll eigentlich verhindert werden, dass einzelne Bürger oder Teile der Bevölkerung zu einflussreich werden und die Macht im Staat übernehmen. Kann dieses komplizierte System der Machtteilung noch funktionieren, wenn wenige Bürger sehr viel reicher sind als alle anderen? Für die Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor sind viele Demokratien durch den Superreichtum längst aus dem Gleichgewicht geraten: „Ich denke, wenn man sich die politische Großwetterlage anguckt in verschiedenen Demokratien, einschließlich der ältesten Demokratien, die wir haben, zum Beispiel den USA, dann ist ganz klar, dass wir die Schieflage erreicht haben.“ Laut dem Philosophen Christian Neuhäuser wird der moderne Superreichtum – im Unterschied zum Reichtum anderer Zeitalter – durch private Unternehmen erzeugt. Nutznießer sind vor allem die Chefs und Gründer der Unternehmen; sie können mit dem erworbenen Reichtum nicht nur eine enorme wirtschaftliche Macht ausüben, sondern auch politisch Einfluss nehmen. Aber wie? Neuhäuser zufolge gibt es hier verschiedene Mechanismen, die von simpler Bestechung über Lobbyismus bis zum sogenannten Mäzenatentum reichen. Auch der französische Investigativjournalist Olivier Petitjean beobachtet, dass die politische Macht der Superreichen seit Jahren wächst. Er befürchtet, dass die Menschen „in einem Wirtschaftssystem leben, das immer mehr die Superreichen bevorzugt – und immer ungerechter wird.“

📽️ https://www.arte.tv/de/videos/109816-010-A/bedrohen-superreiche-die-demokratie/