Upgradet nicht eure Hardware – sondern euer Betriebssystem: Unterschied zwischen den Versionen

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* openSUSE Leap: <code>sudo zypper update</code>
* openSUSE Leap: <code>sudo zypper update</code>
* openSUSE Tumbleweed <code>sudo zypper dup</code> (bei Rolling Release updated man nicht die Pakete sondern jeden Tag erscheint eine neue Distribution auf welche man upgradet)
* openSUSE Tumbleweed <code>sudo zypper dup</code> (bei Rolling Release updated man nicht die Pakete sondern jeden Tag erscheint eine neue Distribution auf welche man upgradet)
* Debian/Ubuntu: <code>sudo apt update && sudo apt upgrade</code>   
* Debian/Ubuntu: <code>sudo apt update</code> (aktualisiert den Index, und mit den 2ten Befehl:) 
<code> sudo apt upgrade</code> (aktualisiert man dann die Pakete)  
* Fedora: <code>sudo dnf update</code>   
* Fedora: <code>sudo dnf update</code>   
* Arch: <code>sudo pacman -Syu</code>   
* Arch: <code>sudo pacman -Syu</code>   

Version vom 25. September 2025, 00:28 Uhr

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Windows 10 ist Geschichte – was nun?

Mit dem Supportende von Windows 10 verlagern sich Fragen zu Updates und Kompatibilität auf Windows 11. Das Versionsschema bleibt: halbjährliche Hauptversionen (z. B. 23H2 = 2. Halbjahr 2023), jeweils mit befristeter Update-Versorgung.

Microsoft hatte Windows 10 als „letztes Windows“ mit zehn Jahren Support angekündigt. Formal wurde das erfüllt; praktisch führen neue Namensgebung und höhere Hardwareanforderungen seit Windows 11 zu faktischem Druck auf Hardwarewechsel.

Seit Windows 7 waren Upgrades lange kostenlos möglich:

  • Windows 8: technisch schnell, UI unpopulär; brachte u. a. das Win+X-Menü.
  • Windows 10: klassischere Bedienung, stabil, aber pflegeintensiv.
  • Windows 11: modernisiert, mit Einschränkungen (z. B. Taskleiste, höhere Einstiegshürden, erschwerte Beschaffung älterer ISOs).

Spekulationen zu einem „Windows 12“ sind bisher unverbindlich.

Versionslogik seit Windows 10

Seit Windows 10 werden Halbjahreskennungen genutzt: 23H2, 24H2, 25H2 … Wer spätere Änderungen meiden will, bleibt möglichst lange bei einer stabilen Version. Hinweis: Microsoft bietet über die Standard-Downloadseiten in der Regel nur die jeweils aktuelle ISO an; ältere ISOs wie 23H2 sind offiziell schwerer zugänglich.


Warum 23H2 für viele der pragmatische Endpunkt ist

  • Windows Mixed Reality (WMR): deklariert als veraltet und in 24H2 entfernt – betroffene VR-Headsets funktionieren unter 24H2 nicht.
  • Systemleistung: 23H2 akzeptabel, 22H2 teils sehr performant.
  • Treiber-/CPU-Support: zunehmend eingeschränkt.
  • Installation: CPU teils „Inkompatibel“-Hinweise trotz geeigneter Befehlssätze.

Konsequenz: Funktionsfähige Systeme werden durch Hürden obsolet. 24H2 bringt Einschränkungen ohne zwingende technische Notwendigkeit (u. a. WMR-Entfernung).


Stand: 19. September 2025

  • Windows 10 (22H2) – regulärer Support bis 14. Oktober 2025 (Microsoft).
  • ESU für Windows 10 – einjährige Verlängerung bis 13. Oktober 2026 verfügbar; offiziell ein kostenpflichtiges Angebot für Privatnutzer:innen und Organisationen (Microsoft, Microsoft Learn). Preise/Regionen variieren; Medienberichte nennen ca. US$ 30 oder Einlösung via Microsoft-Rewards – nicht überall verfügbar.
  • Windows 11 23H2 – Updates (Home/Pro) bis 11. November 2025 (Microsoft Learn).
  • Windows 11 24H2 – Updates (Home/Pro) bis 13. Oktober 2026 (Microsoft Learn).

Warum kein Upgrade auf 24H2?

Problemfeld Beschreibung
Mixed-Reality-Support In 24H2 entfernt → zahlreiche WMR-Headsets funktionieren nicht mehr.
UI-Trägheit Teilweise spürbare Verzögerungen im Explorer/UX.
Treiber Eingeschränkter Support für ältere, funktionstüchtige Hardware.

Vorgehen: Windows einfrieren + Linux parallel

1) Windows absichern

2) Linux als Alltagssystem

  • Windows 10 22H2 oder Windows 11 23H2 nur noch für Spezialfälle (VR, bestimmte Software).
  • Linux als Hauptsystem: sicher, schnell, kontrollierbare Updates, gute Softwareverfügbarkeit.


Supportkalender (Sicherheitsupdates)

Version Release-Datum Letztes Funktionsupdate Ende Support (Sicherheitsupdates)
Windows 10 22H2 18. Oktober 2022 keine weiteren Updates 14. Oktober 2025
Windows 11 22H2 20. September 2022 keine weiteren Updates 8. Oktober 2024
Windows 11 23H2 31. Oktober 2023 keine weiteren Updates (Home/Pro) 11. November 2025
Windows 11 24H2 18. Juni 2024 (erste Auslieferung auf Copilot+-PCs), allgemein ab 1. Oktober 2024 laufend 13. Oktober 2026


Extended Security Updates (ESU) für Windows 10

  • Ziel – Sicherheitsupdates über das reguläre Enddatum hinaus.
  • Bereitstellung – für Privat- und Unternehmenskund:innen, offiziell kostenpflichtig (jährliche Laufzeit).
  • Dauer – für Consumer derzeit ein Jahr (bis 13. Oktober 2026).
  • Voraussetzungen – Gerät auf Version 22H2 mit allen Updates.
  • Hinweis zu Kosten – Microsoft veröffentlicht für Unternehmen Preisstufen (ab US$ 61/Jahr, steigend); Medien nennen für Consumer teils ca. US$ 30 bzw. Rewards-Optionen. Regionale Verfügbarkeit beachten.


Windows 10 IoT / LTSC – längere Zyklen

  • Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 – Support bis 13. Januar 2032 (Microsoft Learn).
  • LTSC/IoT richtet sich an Geräte mit festem Zweck (Industrie/Embedded). ESU ist hier i. d. R. nicht nötig, solange der Lifecycle läuft.
  • Preis-/Lizenzierung unterscheidet sich von Consumer-Editionen; Einsatz ist zweckgebunden.


Entscheidungshilfe: Windows 10 22H2 vs. Windows 11 23H2 (Offline-Partition)

Kriterium Windows 10 22H2 Windows 11 23H2
Supportende (Home/Pro) 14. Oktober 2025 11. November 2025
Stabilität Ausgereift, sehr zuverlässig Solide, komplexer
Performance Ressourcenschonend Höhere Grundlast, optimiert für neuere Hardware
Kompatibilität Sehr breite Treiberbasis Teilweise CPU-/Treiber-Sperren
Funktionsumfang Vollständig Letzte Version mit WMR-Support
Langfristige Offline-Nutzung Hoch Mittel (künftige Neuinstallationen restriktiver)

Fazit:

  • Windows 10 22H2 ist als isoliertes Offline-System robust und ressourcenschonend.
  • Windows 11 23H2 lohnt, wenn Hardware/Software zwingend Windows 11 erfordert (z. B. bestimmte VR-Setups).


Warum Linux?


Welche Distribution?

Für Einsteiger:innen

  • Ubuntu (stabile LTS-Releases, breite Unterstützung)
  • Kubuntu, falls KDE bevorzugt wird.

Alternativen für Fortgeschrittene


Hinweis: Arch ist nur für sehr erfahrene Nutzer:innen sinnvoll; andernfalls eher Debian (extrem vielseitig und stabil zugeleich, wird auch u.A. auf der ISS genutzt, außerdem sind ".deb" Programm-Installations-Pakete auch die gängigsten) oder

Tumbleweed (Rolling Release wie Arch).

Für kommerzielle Programme ist Ubuntu unantastbar,

um ein stabiles Linux sich selbst einzurichten Debian, und ChatGPT liebt Debian, da es immer sehr lange gleich bleibt und deshalb verhältnismäßig viele gute Trainingsdaten im LLM stecken.

Schritt-für-Schritt: openSUSE installieren

Vorbereitung

  1. Backup anlegen.
  2. Kompatibilität prüfen.
  3. ISO von get.opensuse.org laden; alternativ:
  1. USB-Medium erstellen mit Rufus oder Etcher.

Installation

  1. Von USB booten.
  2. Sprache/Region/Konto einrichten.
  3. Partitionierung (automatisch/manuell).
  4. Desktop-Umgebung wählen (GNOME/KDE/Xfce …).
  5. Installation starten, Neustart.

Nach der Installation (Beispiele):

  • openSUSE Leap: sudo zypper update
  • openSUSE Tumbleweed sudo zypper dup (bei Rolling Release updated man nicht die Pakete sondern jeden Tag erscheint eine neue Distribution auf welche man upgradet)
  • Debian/Ubuntu: sudo apt update (aktualisiert den Index, und mit den 2ten Befehl:)

sudo apt upgrade (aktualisiert man dann die Pakete)

  • Fedora: sudo dnf update
  • Arch: sudo pacman -Syu
  • Alpine: sudo apk update && sudo apk upgrade

sudo führt Befehle mit Admin-Rechten aus; && verknüpft Befehle nur bei Erfolg des vorherigen.

Hinweis: Windows 11 24H2 auf offiziell „inkompatibler“ Hardware

  • Installations-USB mit Rufus erstellen, ISO von Microsoft laden.
  • TPM-/RAM-/CPU-Prüfungen in Rufus deaktivieren.
  • „Alles behalten“: Upgrade wie normales Feature-Update.
  • Bei USB-Installationen werden CPU-Kompatibilitätschecks nicht erzwungen.

Praxis: 23H2-ISO beziehen

  • Microsoft stellt über die Standard-Seite in der Regel nur die aktuelle Windows-11-ISO bereit; ältere Releases (z. B. 23H2) sind offiziell schwerer auffindbar.
  • Optionen: bereits archivierte ISOs, Firmen-/Entwicklerzugänge (z. B. Volume-Lizenz/Visual-Studio-Abo) oder Medien, die mit dem Media Creation Tool zu 23H2-Zeiten erstellt wurden.


Windows 10-ISO beziehen

https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10ISO



Fazit

Wer vorhandene Hardware sinnvoll weiter nutzen will oder WMR/VR benötigt, friert ein funktionierendes Windows (22H2/23H2) ein und nutzt Linux parallel als Alltagssystem. Das reduziert Risiken, erhält Kompatibilität und wahrt Kontrolle.


Weiterführende Links



Quellen


Erstellt mit ChatGPT