OpenStreetMap

OpenStreetMap (OSM) ist ein freies Projekt, das frei nutzbare Geodaten sammelt, strukturiert und für die Nutzung durch jedermann in einer Datenbank vorhält (Open Data). Diese Daten stehen unter einer freien Lizenz, der Open Database License. Kern des Projekts ist also eine offen zugängliche Datenbank aller beigetragenen Geoinformationen.

Aus diesen Daten können sowohl freie als auch kommerzielle Landkarten erstellt werden. Die auf der Projekt-Webseite gezeigten, rein aus eigenen Daten erstellten Karten sind Beispiele dafür. Die Daten können weiter kostenfrei in Druckerzeugnissen, auf Websites oder auch für Anwendungen wie Navigationssoftware genutzt werden, ohne durch restriktive Lizenzen beschränkt zu sein. Die OpenStreetMap-Lizenz legt fest, dass bei jeder Nutzung der Daten auf OSM als Datenquelle hingewiesen werden muss. Wer abgeänderte Datensätze verbreitet, muss sein Werk unter die gleiche Lizenz stellen.

https://de.wikipedia.org/wiki/OpenStreetMap

Warum Einträge in OpenStreetMap (OSM) der ganzen Welt helfen – nicht nur einer Karte

Einleitung

OpenStreetMap (OSM) ist ein frei bearbeitbares Weltkartenprojekt. Alle Daten darin – Orte, Wege, Adressen, Gebäude, POIs – stehen unter einer offenen Lizenz (ODbL) und dürfen von jeder Person und jedem Dienst genutzt werden.

Kernaussage

Wer Daten in OSM einpflegt, verbessert nicht nur „eine Karte“, sondern das gesamte Karten-Ökosystem. Denn Dutzende Kartendienste, Apps und Projekte greifen direkt oder indirekt auf OSM zurück.

1. OSM ist ein zentrales Geodaten-Backbone

Die von Freiwilligen gepflegten OSM-Daten werden von vielen Dritten weiterverarbeitet und verwendet, z. B.:

Kategorie	Dienste, die OSM-Daten nutzen
Navigations-Apps	Organic Maps, OsmAnd, Magic Earth, Maps.me, Komoot, BRouter
ÖPNV & Routing	Öffi, Transportr, Navitia, GraphHopper, OpenRouteService
Kartenanzeige	MapTiler, Thunderforest, Mapbox (teilweise), Stamen
Kartografie-Frameworks	Leaflet, MapLibre, Tangram
Wissenschaft / Analyse	HOT (Humanitarian OSM Team), UN Mappers, QGIS mit OSM-Plugins
Such- & Geocodingdienste	Nominatim (OSM), Photon, Pelias, OpenCage
Große Plattformen (teilweise integriert)	Wikimedia Maps, Facebook (intern), Apple (für Korrekturen), Strava (Heatmap-Integration)
3D & Spezialkarten	OpenTopoMap, OpenRailwayMap, OpenSeaMap, OpenCycleMap, OpenFireMap

2. Jeder einzelne Eintrag wirkt weitreichend

Beispiele:

Ein neu eingetragener Wanderweg erscheint automatisch in Apps wie Komoot, OsmAnd und Maps.me.
Eine Korrektur an einer Bushaltestelle verbessert Routing in Öffi und Transportr.
Ein neues Café (mit Tags wie amenity=cafe, name=…) wird durch Nominatim auffindbar – z. B. auch via Suchfunktion in Webseiten, die OSM verwenden.

3. Die Wirkung ist technisch multiplizierend, nicht zentralisiert

OSM ist datenzentriert, nicht an einen Kartendienst gebunden. Das heißt:

Jeder Dienst kann eigene Karten aus denselben Rohdaten bauen.
Die offene Lizenz (ODbL) erlaubt freie Nutzung – auch kommerziell –, solange Änderungen ebenfalls veröffentlicht werden.

Fazit

Wer in OSM beiträgt, wirkt systemisch. Die Daten verbessern Dutzende Anwendungen gleichzeitig. OSM ist kein Einzelprojekt, sondern ein öffentliches Infrastrukturprojekt – vergleichbar mit Wikipedia für Geodaten.

Ein Eintrag – viele Wirkungen.

Quelle: ChatGPT